Sonntag, 3. August 2008

Hancock (2008)

(Bild: filmstarts.de)

Kurz zum Inhalt: Will Smith, Hollywoods 3beinige Geldmaschine, spielt Hancock, einen versoffenen Superhelden. Seine heldenhaften Einsätze sind bei der Bevölkerung nicht gerne gesehen, da sie mit großen Zerstörungsorgien daherkommen, für die der Steuerzahler dann aufkommen muss. Hancock gilt allgemein als "Arschloch". Bis er einen PR-Berater davor bewahrt, von einem Zug überfahren zu werden. Dieser ist dankbar und nimmt sich der persönlichen Probleme Hancocks an, um ihn zu einem wahren Superhelden zu machen. Leichter gesagt als getan.

Tja, als Actionreißer funktioniert der Film ganz gut. Er hat besonders in der ersten Hälfte seiner Laufzeit einen schön derben Humor, der wunderbar zu Hancock, dem Arschloch, passt.

Die Actionszenen, in denen Hancock Unruhe stiftet und so einiges zu Bruch geht, sind knackig inszeniert, es kracht schön und das ist hübsch anzusehen.

Die Story um Hancocks Herkunft und einen weiteren Protagonist seiner Art, ist lahm und überraschungsarm. Ich glaube, da steckt mehr Potential drin, als am Ende rausgeholt wurde. Schade eigentlich.

Mr Smith spielt solide, wie eh und je. Charlize Theron ist Charlize. Bezaubernd nicht mehr und nicht weniger. So richtig passt sie nicht in diesen Film. Auch weil ihre Rolle sehr unausgegoren ist.

Der Film ist ganz in Ordnung. Passable Unterhaltung, die an einigen Stellen sehr viel Spass macht, an anderen Stellen widerrum total bescheuert ist und nicht funktioniert. Und dann wieder doch. Naja.

5/10 Punkten.

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