Samstag, 26. Juli 2008

Cloverfield (2008)

Bild: filmstarts.de

Angekündigt als Neu-Erfindung des Monsterfilmes im Sinne von "Godzilla" und ähnlichen Materialschlachten (Mann in Gummikostüm hin oder her), kam dieser kleine dreckige Film im Januar unter gewaltigem Hype in die Kinos.

Die Erwartungen waren bei vielen Leuten entsprechend groß und wurden bei den meisten dann logischerweise auch sehr enttäuscht. Ja, was erwartet ihr denn? Mit 30 Millionen Dollar Budget kann man keinen zweiten "Transformer" produzieren. So isses nun mal.

Die laue Story über eine Gruppe hipper Mitt-Zwanziger, deren Freitagabendparty jäh durch den Großkaliber-Angriff eines übelgelaunten Seemonsters auf Manhattan unterbrochen wird, ist dann aber trotz kleinen Budgets erstaunlich groß umgesetzt.

Effekte, wie beispielsweise einstürzende Wolkenkratzer, das herumstapfende Monster (besonders die Größenverhältnisse zur Umgebung), oder der abgetrennte Kopf der Freiheitsstatue der während des Angriffs auf eine Straße kracht, sind sehr gut gemacht.

Ähnlich wie "Blair Witch Project" ist dieser Film im Amateur-Stil gefilmt. Das nervt bisschen, aber man gewöhnt sich dran. Die Schauspieler sind solide. Mehr zu tun als rumrennen und hysterisch zu schreien haben die ja auch nicht. ;-)

Alles in allem ein kurzweiliger, gut gemachter Film. Aber noch lange nichts weltbewegendes.